Der Stolz von Csíkszentimre ist das "stinkende Bad", das auf dem Grat des Hargita Gebirges entstanden ist, der zum Besitzum des Dorfes gehört. Das Bad kann auf dem kommunalen Weg 54 zugänglich sein, der aus Csíkszentkirály durch dem Tal des Nagyos Baches bergan führt, und dann den Előhágó Pass durchführt.
Das balneologische Bad liegt in 1100-1250 m Höhe und es ist der einzige Erholungsort in dieser Höhe ins Süd-Hargita Gebirge. Es ist bekannt von seinen Moffeten (medizinische Gasauströmungen), hier gibt es die stärksten Gasaustöße des Hargita-Bergzuges (mit 99 prozentigem Kohlendioxidgehalt), mit denen man die Rheumakrankheiten behandelt. Über zwei Drittel der Minerallwässer des Kurortes werden in der mit 12 Badewanne ausgestattenen Badeanstalt verwendet. In den lätzten 10 Jahren, auf dem Gebiet des „Stinkenden Bades“ wurde ca. 750 Landhäuser gebaut, die die Unterkunft von früh Frühling bis spät Herbst für die Erholungs- oder die Genesungssüchtigeren gewährleisten.
In Umgebungen von Sennen, in dieser Höhe ist sehr selten in anderen Stellen so viele schwefelhaltige Mineralquellen (Mofetten) zu finden. Eine von den jetzigen Moffeten wurde von Hirten für eigenen Gebrauch ausgegraben. Aufgrund ihrer besondoren sausenden Stimme hat sie den Namen "Süllögő" (Sausender) bekommen. Die reichlich strömenden kohlendioxid- und schwefelhaltigen Ausstößen überflügeln weitgehend ihrergleichene Moffeten, wenn man ihre Heilwirkung berücksichtigt. (In Transilvanien nur die Stinkende Höhle aus Torja übertrifft diese!) Hier befinden sich die stärksten Moffeten des Harghita-Gebirges, die 99% Kohlendioxid (CO2) und 1% Kohlenwasserstoff (es riecht nach faules Ei) beinhalten. Das Mineralwasser ist zur Linderung aller Krankheiten der Bewegungsorgane, rheumatischer Krankheiten empfohlen. Die Gase des Stinkenden Bades (besonders die Radon-Konzentration) beleben den Stoffwechsel des Organismus, und ebenfalls verbessern die Funktionen des zentralen Nervensystems. Ihre Heilfaktoren sind seit 1920 im organisierten Form benutzt, aber erst im Jahre 1960 wurde die Badeanstalt für das Publikum freigegeben, und später, im 1965 das Dampfbad.
Trotz diesen Tatsachen hat sich das Heilbad in den letzten zwölf Jahren zurückentwickelt. Zwei von seinen Moffeten und Mineralquellen sind noch brauchbar. Sein Warmbad ist oft unzugänglich wegen den Mineralwasserslachen, die sich rundherum herausgebildet haben. Obwohl das Bad gab in den letzten 230 Jahre für tausenden Behinderten, für rheumatischen Kranken die Gesundheit zurück. Dem Kurort mangelt es an völlige Infrastruktur. Unterkunfte kann man nur bei privaten Villen finden, im Sommer gibt es einen Lebensmittelladen und eine Bierstube. Der Kurort ist mit dem blauen Kreuz bezeichneten Weg mit Zsögöd-Bad verbunden, aber es fährt auch der Pfad des Hargita-Grates durch den Erholungsort.
Zwischen den Jahren 1970-80 funktionierte hier auch ein Quecksilberberwerk, das sehr viel an das wildromantischen Aussehen des Ortes verdorben hat. Die verlassene Zinnobermine (HgS) verunziert die Gegend des Stindkenden Bades von Szentimre, verunreinigend die umliegende Region und die Wässer. Es ist das typische Beispiel zu einer unverantwortlichen Industrialisierung, die auf die nicht passenden Reserven begründet worden war, und dieses abschreckendes Beispiel wurde der Nachwelt überliefert. Die Natur konnte in den vergangenen 15 Jahren die von den Menchen hervorgerufenen Schaden nicht zuheilen. Nicht entfernt vom Stinkenden Bad befindet sich die Spitze des Bánya-Baches, wo im Jahre 1770 schon ein Badeort funktionierte. Dieses Gebiet ist heute fast unzugänglich, die ehemalige Anlage hat keine Spur mehr. Dem Tal entlang sind Mineralquellen, da und dort klaffen Eingänge von Mine, wo glänzende Schwefelkiese die Landsmänner zu "Goldgrubenbau“ verführen. Weder die Bruchgefahr begünstigen den Bergleuten nicht, noch die mörderische Luft der schwefeligen Gase. Erfreulich ist, daß das Grubenwasser eigentlich einen guten Geschmack hat. Den Weg fortsentzend auf dem Gebirgsgrat, finden wir in den benachbarten Vermed-Bach einen ähnlichen Berg. Beide Bach mit Mineralquellen gehört zu Szentimre.
Bei dem Quellengebiet der beiden Bäche befinden sich zwei kleinere Moffeten mit Mineralquellen. Sie sind botanische und geologische Schutzgebiete. Die Flora ist gleichartig mit der Bewachsung von Luch-Torfsumpf. Wie es sich in der bekannten Legende erhalten hat, wurden ursprünglich die schwefeligen Moffeten benutzt, die sich auf der oberen Strecke des Bánya-Tales befinden. Von hier hat der Badeort ins heutige Stinkenden Bad von Szentimre hinübergezogen. Seine kleine Kapelle wurde im Jahr 1991 saniert, und bekam der Name Maria.